Jahresrückblick 2021

1. Was habe ich mir für 2021 vorgenommen und wie ist es gelaufen?

Hier erfährst du, das ich eigentlich gar keinen Plan oder Motto für 2021 hatte und trotzdem alles nach Plan lief!

Im Rückblick auf 2021 könnte ich das Motto: Balance your Life wählen. denn während des Jahres kam ich immer wieder in Situationen, in denen ich meine Grenzen allzu deutlich gespürt habe- aber anders in den Jahren davor, hatte ich so wertvolle Anker wie Yoga und Meditation, mit denen ich es immer wieder geschafft habe in Balance zu bleiben.
Natürlich gab es auch den ein oder anderen Tiefpunkt, aber das Wissen, um diese beiden wertvollen Tools, und das so ein Tiefpunkt eben auch mal zum Leben dazugehört, damit du das nächste Hoch auch wirklich spürst, haben mich immer wieder aufstehen und meine Kräfte bündeln lassen.

Ich habe gelernt, nicht mehr so streng mit mir zu sein, mir Pausen zum Durchatmen zu geben und zu lernen, meine Zeit für mich einzufordern.

Und was soll ich sagen, anfangs war es noch schwer, mich und meine Bedürfnisse als wichtig und für mich lebensnotwendig anzusehen. Auch mein Umfeld bekam das eine oder andere mal offene Münder und fühlte sich vor den Kopf gestoßen, wenn ich nicht 24/7 für sie zur Stelle war.

Aber im Laufe der Zeit war da einfach auch diese Akzeptanz, das Neue wurde mehr und mehr zur Gewohnheit (zum Gewohnheitstraining schreibe ich gerne noch mal einen Artikel für dich an anderer Stelle).

Aus der Akzeptanz wurde dann sogar Inspiration, wie schön!

Ich bin so dankbar für die lieben Menschen um mich herum, die mir so viel Kraft, Unterstützung und Liebe geben- wir haben uns alle noch einmal neu kennegelernt und sind zusammengewachsen.

2. Winter Teil 1 – Ich brauche einen Tag mit 48 Stunden!

Ich starte in das Jahr 2021 mit 1 Vollzeitjob auf der Corona Station, 2 Ausbildungen, 1 Kind mit Homeschooling und stelle fest, dass auch mein Tag nur 24 Stunden hat.

Ende 2020 war ich voll im Hustle Modus: Ich steckte in 2 Fortbildungen, einmal meine Ayurveda Lifestyle Coach Ausbildung, die über 1 Jahr ging und parallel dazu meine Ausbildung zum Personal- und Business Coach über 4 Monate. So hatte ich oftmals neben meinem Vollzeitjob und Wochenenddienst, abends noch zusätzlich 2-3 Webinare die Woche. Dazu noch Maja im Homeschooling, die natürlich auch Unterstützung einforderte – und mein Tag hat auch nur 24 Stunden!!!

Zu dieser Zeit bin ich morgens noch kurz vor 5 Uhr aufgestanden, um wenigstens eine Stunde am Tag ganz für mich allein zu haben, um durch Yoga und Meditation Kraft zu tanken.

Und ich muss sagen, es hat funktioniert!!!

Diese eine Stunde hat mir meinen Tag gerettet!

Einfach dieses Gefühl überhaupt eigene Bedürfnisse zu haben und auch diese Geste, mir selber Zeit zu schenken- Zeit zu gönnen- daran hätte ich ein Jahr zuvor überhaupt nie gedacht.

Ich war nur am machen und schaffen, ohne meine Grenzen zu respektieren, Augen zu und durch- war ständig krank, müde und erschöpft- jedes Lüftchen konnte mich einfach so umpusten…

Es war einfach mein Lifechanger Ayurveda, Yoga und Meditation in mein Leben gelassen zu haben- ich habe einfache Tools und Rituale für mich entdeckt, mit denen ich meine Kraft und Energie in stressigen Zeiten sammeln kann und nicht mehr in die Überforderung schlittere.

Natürlich erwischt es mich auch zwischendurch, dass ich am Rande des Wahnsinns stehe, aber ich weiß jetzt, wie ich mich aus dieser Situstion befreien kann.

Ich bin so stolz auf mich!!!

3. Winter Teil 2 – Endlich wieder Schnee !!!

Ein Tagesausflug so schön, wie ein ganzer Urlaub- Manchmal ist die Märchenwelt nur eine halbe Autostunde vom Alltag entfernt!

So erging es uns Anfang 2021!

Für mich war es wie ein Wunder- vom regennassen Frankfurt in kürzester Zeit in ein wahres Winterparadies eintauchen- nur einen Fingerschnipp entfernt: glitzernder Schnee in der Morgensonne, Schneeengel, Wildschweinspuren und heißer Ingwertee.

Und es war wirklich die Morgensonne , die den Schnee erstrahlen liess- wir waren morgens um 6 Uhr schon aufgebrochen. In den Medien hatten sie schon das ganze Wochenende von Massen an Wochenendausflüglern berichtet und es wurde bereits erwogen erste Straßensperrungen einzurichten- was für ein Irrsinn! Besonders, wenn man die Corona Zahlen von heute mit denen von damals vergleicht.

Am Ende des Tages waren wir Matthias aber sehr dankbar, dass er uns so früh aus den Federn gejagt hatte, wir waren etwas abseits der Massen in unberührter Natur unterwegs und konnten endlich mal wieder so richtig auftanken.

Alles in allem hat es sich besonders gelohnt und war eines meiner Highlights des Jahres!

4. Viva Barcelona- ein ganz normaler Urlaub???

Wenn du Barcelona kennst, dann denkst du wahrscheinlich an völlig überfüllte Straßen, Märkte und Gassen- jetzt stell dir vor, du bist in Barcelona und niemand ist da ….

Keine Schlangen vor den Touristen Hotspots, kaum Menschen auf den Straßen und zum Teil leere Gassen- so präsentierte sich ‚unser Barcelona‘ diesen Sommer!

Die Touri-Treffpunkte haben wir trotzdem nicht besucht, obwohl sie so leer waren, weil es einfach nicht unsere Art des Reisens ist.

Wir lieben die kleinen verstecktenCafes, die verwinkelten Gassen, winzige Geschäfte und Restaurants, die manchmal von außen gar nicht so einladend wirken oder eben so unscheinbar sind, dass man eigentlich einfach an ihnen vorbeilaufen würde.

Und ja, auch in einer Touristenhochburg wie Barcelona kannst du noch richtige Schätze entdecken, du musst dich nur darauf einlassen.

5. Alle unter einem Dach- ein 4 Generationen Urlaub

Einmal im Jahr muß ich einfach an meine Ostsee!!!

Meine Ostsee und meine Großeltern!

Da ist jedesmal so ab Mai eine übergroße Sehnsucht, die mich überfällt, da kann mir ein Aufenthalt im wundervollsten Wellness-Retreat angeboten werden- ich muss an meine Ostsee! (!)

Dieses Jahr war es nun ein ganz besonderes Highlight, denn ich hatte die ganze Familie zum 12. Geburtstag von Maja bei meinen Großeltern eingeladen- diese wußten allerdings im Vorfeld noch nichts von ihrem Glück…

Aber, wenn es eines gibt, was bei meinen Großeltern nie passieren wird, dann ist es, dass man vor verschlossener Türe steht- mit ihrem großen Herzen und offenen Armen sind sie für jedermann da- was für eine wundervolle Einstellung!

Und so war es dann auch- alle kamen- ganze 4 Generationen- und es war einfach wunderbar.

Diese Freude, Liebe und Zusammenhalt innerhalb der Familie- diese Kraft und positive Energie, die ich jedesmal spüre!

Jeder Einzelne , ob groß oder klein, ob jung oder alt: ich drücke euch alle von ganzem Herzen- ihr seid großartig und ich bin glücklich ein Teil von euch zu sein!!! Danke!

6. Businessaufbau! Leicht gemacht?

Businessaufbau- gar nicht so einfach, wie überall angepriesen! Es darf fließen- zwischendurch tröpfelt es…

Durch meine wundervolle Ausbildung zum Ayurveda Lifestyle Coach bei Dr. Janna Scharfenberg merkte ich immer mehr, dass es für mich als reine Physiotherapeutin noch mehr gibt, als Krankengymnastik, Manuelle Therapie, … ich hatte schon immer einen ganzheitlicheren Ansatz als einige meiner Kollegen, allein schon durch die Ausbildung in der Schmerzphysiotherapie, die den Menschen in 5 Ebenen betrachtet und nicht nur das einzelne Symptom sieht.

Durch die Ausbildung und meine neuen Kenntnisse im Ayurveda ergaben sich für mich nun noch einmal ganz neue Erkenntnisse und Perspektiven, die mich viele körperliche Beschwerden und Krankheitsbilder sehr viel leichter in ihrer Gesamtheit erkennen ließen!!!

Ayurveda- was für ein Augenöffner!

Wir sind nun mal nicht eben nur Körper und Geist- nein, wir funktionieren nur als Einheit optimal- eine Einheit von Körper, Geist und Seele.

Durch diese Erkenntnisse und neuen Zusammenhänge taten sich mir so unendlich viele Ideen auf, und das ganze Thema machte mir so viel Freude, inspirierte mich, so dass ich immer wieder diesen Gedanken von meiner eigenen Selbständigkeit in meinem Kopf hatte und ihn einfach nicht mehr los wurde.

Ganz nach dem Motto: wenn du jeden Tag an eine Sache denkst, dann gib sie nicht auf, begann ich meine Vision in die Wirklichkeit umzusetzen.

Das ganze Projekt und dieser Gedanke gaben mir so viel Power- die ich auf jeden Fall brauchte (siehe Punkt 2.) und so musste ich einfach in die Umsetzung kommen!

Also, machte ich mir erstmal einen groben Plan:

Was kann ich?

Was will ich?

Was sind meine Träume?

Wie komme ich da hin? Wie soll mein Leben in 5/ 10 Jahren aussehen?

Ich begann ein Konzept zu entwickeln, wie ich mir eine optimale ganzheitliche physiotherapeutische Behandlung wünsche, vorstelle und umsetzen kann!

Ein Konzept, bei dem der Mensch in seiner Gesamtheit betrachtet wird, ganz individuell, mit einem maßgeschneiderten Behandlungsplan entsprechend den jeweiligen, aktuellen Bedürfnissen.

So entstand mein Konzept von Mainayurveda- ganzheitliche Physiotherapie und Gesundheitscoaching.

Aktuell bin ich dabei meine Praxis aufzubauen, wunderbare Räumlichkeiten habe ich in der Frankfurter Innenstadt gefunden- über den Dächern von Frankfurt!)

Ab Februar ist es dann endlich soweit und ich kann dich bei mir. in meiner eigenen Praxis begrüßen!!!

Ich freue mich auf dich!

7. Mein persönlicher Corona Moment

2021 gehört er einfach mit dazu: der persönliche Corona Moment!

Für mich als Physiotherapeutin in der Klinik war das mein Einsatz auf der Corona Station.

Ich muss sagen, zu Beginn hatte ich richtige Bedenken, was der Einsatz wohl mit sich bringt:

die ganze Schutzkleidung, nur nichts falsch anlegen- zwischendurch das extra Paar Handschuhe nicht vergessen zu wechseln, ständig desinfizieren, die Maske, die dir zeitweise den Atem raubt in einem warmen Patientenzimmer, plötzlich die Angst keine Luft mehr zu bekommen und raus zu müssen…

Es war schon eine andere Art des Arbeitens- aber alles in allem, muss ich ein riesen Lob an alle meine Kollegen aussprechen!

Ihr seid Klasse!

Wir waren ein ganz bunt zusammengewürfeltes Team aus verschiedenen Bereichen und kannten uns zu Beginn noch nicht mal vom Sehen-obwohl man die Menschen unter der Schutzkleidung eh kaum voneinander unterscheiden konnte- nur anhand der Stimmen!

Und so geht es mir manchmal immer noch, wenn ich durch die Klinik gehe- und eine Stimme höre, dann muss ich schmunzeln, da diese zu einem Kollegen/ Kollegin der Covid Station gehört und ich die-oder denjenigen zum ersten mal richtig sehe!!! Aber auch ein großes Lob an die wunderbaren Patienten, die voller Dankbarkeit, Vertrauen und Zuversicht jeden Tag schon auf ihre Physiotherapie gewartet haben. Als ihr Highlight des Tages, während der Zeit ihrer Isolation!

Es ist so schön, dass es euch wieder besser geht!

Auch, wenn es sich eigenartig anhört, es war ein super Einsatz, mit einem Superteam und Superpatienten, vielen lieben Dank!